FC St. Pauli-Museum: Über 1000 Mitglieder im Betreiberverein 1910 e.V.

„Ein Museum wie kein anderes für einen Verein wie keinen anderen“: Unter diesem Motto gründeten Fans und Mitglieder des FC St. Pauli 2012 den 1910 – Museum für den FC St. Pauli e.V. Jetzt, Mitte Februar 2025, überschritt der gemeinnützige Verein, Betreiber des FC St. Pauli-Museums am Millerntor, eine wichtige symbolische Marke: Er hat über 1.000 Mitglieder.
„In den letzten Tagen hatten wir rund 100 Neuanmeldungen“, freut sich Rainer Klinitzki, Vorstandsvorsitzender von 1910 e.V. „Damit haben wir die ‚magische Marke‘ von 1000 Vereinsmitgliedern deutlich überschritten. Das sind zwar immer noch deutlich weniger als beim ‚großen‘ FC St. Pauli, bedeutet aber für unseren als kleine Initiative gestarteten gemeinnützigen Verein einen beachtlichen Erfolg – und vor allem: eine wichtige Unterstützung für die Forschung, Ausstellungen und Bildungsarbeit des FC St. Pauli-Museums.“

Das FC St. Pauli-Museum wird unabhängig von, aber in Partnerschaft mit dem Fußball-Bundesligisten FC St. Pauli von 1910 e.V. betrieben. Seine Ausstellungsfläche befindet sich im Erdgeschoss der Gegengerade des Millerntor-Stadions – der Tribüne, auf der in den 80er-Jahren die ersten Totenkopf-Fahnen wehten.

Neben der Dauerausstellung KIEZBEBEN, wechselnden Sonderausstellungen und einem wachsenden Archiv zur Vereinsgeschichte ist 1910 e.V. u.a. Betreiber des Bildungsprojekts BAM – Bildung am Millerntor, der offiziellen Stadionführungen MILLERNTOUR! und der 1910-Weinbar im Museumsfoyer samt der Weinedition „Kein Wein den Faschisten“.

Mit einer Recherche für seinen Podcast „FCSP-Geschichte(n)“ löste das FC St. Pauli-Museum eine öffentliche Diskussion um die Stadionhymne „Das Herz von St. Pauli aus“. Hintergrund waren die durch die Recherchen nachgewiesenen Aktivitäten des Texters Josef Ollig als NS-Propagandist. Derzeit entsteht eine vertiefte wissenschaftliche Dokumentation zum Thema unter Leitung des FC St. Pauli-Museums.

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